„Druckausgleich“ ,im
Jahr 1990 gegründet als Selbsthilfetreffpunkt für substituierte
Drogenabhängige, ist seit 2004 als niedrigschwellige regionale Kontaktstelle
für Drogengebraucher in Berlin-Neukölln ansässig.
Interessieren Sie sich für das Druckausgleich-Kurz-Info, klicken Sie bitte hier. Das aktuelle Konzept von Druckausgleich (regionale, niedrigschwellige Kontaktstelle in Neukölln) und die Sachberichte der vergangenen Jahre (Selbsthilfetreffpunkt für Substituierte) finden Sie im folgenden:
Kontaktsstellen-Öffnungszeiten und zusätzliche
Angebote
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Zusätzliche Angebote |
Montag |
12-18 Uhr |
15 Uhr warme Mahlzeit |
Dienstag |
12-19 Uhr |
15 Uhr warme Mahlzeit
13-16 Uhr Pflege-Sprechstunde |
Mittwoch |
11-18 Uhr |
11-13 Uhr Frühstücksbuffet,
13-14.30 Uhr SKA-Rechtsberatung |
Donnerstag |
12-19 Uhr |
15 Uhr warme Mahlzeit |
Freitag |
12-18 Uhr |
15 Uhr warme Mahlzeit |
Außerdem...
- Sozialarbeiterische Information, Beratung, Vermittlung zu weiterführenden
Hilfen
- Streetwork
- Alltags-/Überlebenshilfen: Schreibmaschine/PC,
Waschmaschine/Trockner, Kleiderkammer
- Infektionsprophylaxe
- tagesstrukturierende Hilfen (Arbeit, Beschäftigung, Freizeit)
- Krisenintervention
- körperbezogene Angebote (bitte nachfragen)
Treffpunkt Druckausgleich
Ansprechpartner/in: Nicola Blättner
Warthestr. 5
12051 Berlin
Büro-Telefon Nr.: +49 (0) 30/692 91 98
Fax: +49 (0) 30/694 91 58
e-mail:
U8/S Hermannstraße
Kurzinfo
Druckausgleich wurde 1990 als Selbsthilfetreffpunkt von, für und mit Methadon-substituierten Drogenabhängigen gegründet. Bis Januar 2004 war Druckausgleich in der Graefestraße 18 in Berlin-Kreuzberg ein Kontaktladen für Drogenabhängige (schwerpunktmäßig für Substituierte, aber auch für illegal Abhängige), dessen besondere Merkmale die weitestmögliche Einbindung von Betroffenenkompetenz bei der Realisierung des Angebots darstellt.
Im Zuge von Umstrukturierungen und einer Regionalisierung der ambulanten
Drogenhilfe erarbeitete Fixpunkt gGmbH als Träger des Projekts "Druckausgleich"
gemeinsam mit dem Drogenhilfeträger AGD e. V. ein Konzept für
den regionalen Suchthilfedienst in der Region Neukölln-Treptow-Köpenick.
In der Konsequenz zog das Projekt im Februar/März 2004 nach Neukölln
in die Anzengruber Straße 5 um und trägt nun in Abstimmung mit
Vista gGmbh (vormals:
AGD e. V.) die Verantwortung für die niedrigschwellige Drogenhilfe
in der Region Neukölln-Treptow-Köpenick.
Zielgruppe des Treffpunkt Druckausgleichs sind intravenös (i.v.) drogengebrauchende Menschen, die ihren Wohn- bzw. Aufenthaltsort in der Region Neukölln-Treptow-Köpenick haben.
Zu den Leistungen des "Treffpunkt Druckausgleich" zählen:
- Voraussetzungslose Aufenthaltsmöglichkeiten
- Vermittlung in weiterführende Hilfen
- Infektionsprophylaxe
- Informationsvermittlung zu gesundheitlichen Risiken und Problemen
des Drogenkonsums
- Motivation zur Inanspruchnahme weiterführender Hilfen
- Lebenspraktische Hilfen (Cafébetrieb, Kleiderkammer, Wäschewaschen)
- Streetwork an regionalen/bezirklichen Brennpunkten
- Kriseninterventions-Beratung
- Informationsvermittlung, Aufzeigen von Hilfemöglichkeiten
- Im Einzelfall aufsuchende Beratung
- Beratung und Unterstützung beim Aufbau von Selbsthilfegruppen
- Tagesstruktur (Arbeit, Beschäftigung, Freizeit)
- Gesundheitsberatung, Akupunktur
Das Druckausgleich-Team besteht aus drei SozialarbeiterInnen, die sich zwei
Personalstellen teilen. Ehrenamtliche Helfer und MAE-Kräfte, in der
Regel substituierte Drogenabhängige, unterstützen die SozialarbeiterInnen
bei der Zubereitung und Ausgabe von Mahlzeiten und Durchführung von
Freizeit- und Gruppenangeboten. Der Tresendienst bietet die Möglichkeit,
eine Geldstrafe durch gemeinnützige Arbeit abzuleisten.
Druckausgleich wird hauptsächlich aus Zuwendungsmitteln der Senatsverwaltung
für Gesundheit (treuhänderischer Zuwendungsvertrag "IGV") finanziert.
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